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   BFH, 17.07.1980 - IV R 10/76   

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BFH, 17.07.1980 - IV R 10/76 (https://dejure.org/1980,420)
BFH, Entscheidung vom 17.07.1980 - IV R 10/76 (https://dejure.org/1980,420)
BFH, Entscheidung vom 17. Juli 1980 - IV R 10/76 (https://dejure.org/1980,420)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 133, 363
  • BStBl II 1981, 669
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 17.10.1968 - IV 84/65

    Einkokmmensteuerpflichtigkeit eines einmaligen von einem Landwirt für die

    Auszug aus BFH, 17.07.1980 - IV R 10/76
    Mit der Bewilligung dieser Dienstbarkeit hat die Klägerin zwar - anders als der damalige Kläger in dem vom Senat mit Urteil vom 17. Oktober 1968 IV 84/65 (BFHE 94, 369, BStBl II 1969, 180) entschiedenen Fall keine Pflicht übernommen, die Benutzung ihres Eigentums durch einen Dritten zu dulden, wohl aber eine dauernde "Unterlassungslast" auf sich genommen.

    Im Ergebnis entspricht die vorstehende Beurteilung letztlich der Entscheidung des Senats in BFHE 94, 369/372, BStBl II 1969, 180, mit der der Senat die Bildung eines passiven Rechnungsabgrenzungspostens für eine einmalige Zahlung als Gegenleistung für eine dauernde Pflicht zur Duldung der Benutzung eines Grundstücks gebilligt, hat.

  • BFH, 03.02.1969 - GrS 2/68

    Immaterielle Wirtschaftsgüter - Unentgeltlicher Erwerb - Verbot des Ausweises -

    Auszug aus BFH, 17.07.1980 - IV R 10/76
    b) Handelsrechtlich geboten und damit steuerrechtlich zulässig (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs BFH vom 3. Februar 1969 GrS 2/68, BFHE 95, 31, BStBl II 1969, 291) sind Rückstellungen jedoch stets nur, "wenn mit einer Inanspruchnahme ernsthaft zu rechnen ist" (Adler/During/Schmaltz, Rechnungslegung und Prüfung der Aktiengesellschaft, 4. Aufl., § 152 Rdnr. 104).
  • BFH, 23.02.1977 - I R 104/75

    Gasversorgungsunternehmen - Rechtsform der GmbH - Passivposten - Auflösung nach

    Auszug aus BFH, 17.07.1980 - IV R 10/76
    Sie wird auch gestützt durch die Erwägungen, die dem BFH-Urteil vom 23. Februar 1977 I R 104/75 (BFHE 121, 350, BStBl II 1977, 392) zugrunde liegen; in dieser Entscheidung hat der I. Senat die Passivierung von Baukostenzuschüssen (auch) unter dem Gesichtspunkt der passiven Rechnungsabgrenzung sogar nach Maßgabe nur geschätzter Mindestlaufzeiten von Lieferverträgen für zulässig erachtet.
  • BFH, 16.07.1969 - I R 81/66

    Revisionsverfahren - Beschränkung des Klageantrags - Rückstellungen für

    Auszug aus BFH, 17.07.1980 - IV R 10/76
    Hingegen reicht die bloße Möglichkeit des Bestehens oder Entstehens einer Verbindlichkeit zur gewinnmindernden Bildung einer Rückstellung in der Steuerbilanz nicht aus (z. B. BFH-Urteile vom 16. Juli 1969 I R 81/66, BFHE 96, 510, BStBl II 1970, 15; vom 13. Dezember 1966 I R 18/66, BFHE 87, 428, BStBl III 1967, 187).
  • BFH, 13.12.1966 - I R 18/66

    Berücksichtigung der Gewinnertragserhöhung bei Auflösung einer Rückstellung für

    Auszug aus BFH, 17.07.1980 - IV R 10/76
    Hingegen reicht die bloße Möglichkeit des Bestehens oder Entstehens einer Verbindlichkeit zur gewinnmindernden Bildung einer Rückstellung in der Steuerbilanz nicht aus (z. B. BFH-Urteile vom 16. Juli 1969 I R 81/66, BFHE 96, 510, BStBl II 1970, 15; vom 13. Dezember 1966 I R 18/66, BFHE 87, 428, BStBl III 1967, 187).
  • BFH, 19.10.1993 - VIII R 14/92

    Zu den Voraussetzungen der Bildung einer Rückstellung für die

    - daß der Schuldner mit seiner Inanspruchnahme ernsthaft rechnen muß; die bloße Möglichkeit des Bestehens oder Entstehens einer Verbindlichkeit reicht zur Bildung einer Rückstellung nicht aus (BFH-Urteile vom 17. Juli 1980 IV R 10/76, BFHE 133, 363, BStBl II 1981, 669, m. w. N.; vom 30. Juni 1983 IV R 41/81, BFHE 140, 30, BStBl II 1984, 263; in BFHE 142, 226, BStBl II 1985, 44; vom 9. März 1988 I R 262/83, BFHE 153, 38, BStBl II 1988, 592, unter 1. d, bb; ebenso - für Verbindlichkeiten - BFH-Urteile vom 22. November 1988 VIII R 62/85, BFHE 155, 322, BStBl II 1989, 359; in BFHE 163, 146, BStBl II 1991, 479; vom 3. Juni 1992 X R 50/91, BFH/NV 1992, 741).
  • BFH, 15.02.2017 - VI R 96/13

    Passiver Rechnungsabgrenzungsposten - Bemessung der Höhe bei Vorleistungen aus

    Aus dem BFH-Urteil vom 17. Juli 1980 IV R 10/76 (BFHE 133, 363, BStBl II 1981, 669) ergibt sich nichts anderes.

    Der Kläger hat folglich für sich und seine Rechtsnachfolger eine, zudem durch Dienstbarkeiten auch dinglich abgesicherte, Unterlassungslast auf sich genommen (siehe dazu BFH-Urteile in BFHE 133, 363, BStBl II 1981, 669, und in BFHE 136, 266, BStBl II 1982, 655).

    (1) Als bestimmte Zeit i.S. von § 250 Abs. 2 HGB und § 5 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 EStG ist jedenfalls ein kalendermäßig festgelegter oder berechenbarer Zeitraum anzusehen (BFH-Urteile in BFHE 133, 363, BStBl II 1981, 669, und vom 5. April 1984 IV R 96/82, BFHE 141, 31, BStBl II 1984, 552; Blümich/ Krumm, § 5 EStG Rz 682, m.w.N.).

  • BFH, 01.08.1984 - I R 88/80

    Rückstellungsbildung: Zur Frage, wann die Inanspruchnahme aus einer

    Der erkennende Senat kann nicht selbst entscheiden, ob eine Inanspruchnahme des Klägers zu den einzelnen Bilanzstichtagen nach den objektiven Gegebenheiten wahrscheinlich war; denn diese Feststellung erfordert eine Prognose aufgrund tatsächlicher Erkenntnisse (vgl. BFHE 96, 510, BStBl II 1970, 15; BFH-Urteil vom 17. Juli 1980 IV R 10/76, BFHE 133, 363, BStBl II 1981, 669).
  • BFH, 09.12.1993 - IV R 130/91

    Bildung eines Rechnungsabgrenzungspostens, falls sich für zeitlich nicht

    Demgemäß hat der Senat wiederholt die Bildung passiver Rechnungsabgrenzungsposten anerkannt, wenn sich aus einem Rechtsvorgang eindeutige Anhaltspunkte für die Berechnung eines Mindestzeitraums gewinnen ließen (Urteile vom 17. Oktober 1968 IV 84/65, BFHE 94, 369, BStBl II 1969, 180; vom 17. Juli 1980 IV R 10/76, BFHE 133, 363, BStBl II 1981, 669; vom 24. März 1982 IV R 96/78, BFHE 135, 483, BStBl II 1982, 643; in BFHE 138, 443, BStBl II 1983, 572).

    Der Mindestzeitraum läßt sich, wie in anderen Fällen, auch vorliegend aus der Zahl der Jahresraten gewinnen, die mit dem Kapitalbetrag abgegolten sind (BFH in BFHE 94, 369, BStBl II 1969, 180; BFHE 133, 363, BStBl II 1981, 669; BFHE 135, 483, BStBl II 1982, 643).

  • BFH, 30.06.1983 - IV R 41/81

    Zur Bildung von Garantierückstellungen und von Rückstellungen für

    Handelsrechtlich geboten und deshalb steuerrechtlich zulässig (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 3. Februar 1969 GrS 2/68, BFHE 95, 31, BStBl II 1969, 291) sind Rückstellungen allerdings nur, wenn mit einer Inanspruchnahme ernsthaft zu rechnen ist (BFH-Urteil vom 17. Juli 1980 IV R 10/76, BFHE 133, 363, BStBl II 1981, 669).

    Hingegen reicht die bloße Möglichkeit des Bestehens oder Entstehens einer Verbindlichkeit zur gewinnmindernden Bildung einer Rückstellung in der Steuerbilanz nicht aus (BFH-Urteile vom 16. Juli 1969 I R 81/66, BFHE 96, 510, BStBl II 1970, 15, und in BFHE 133, 363, BStBl II 1981, 669).

  • BFH, 23.02.2005 - I R 9/04

    Aufhebung von Schuldverhältnissen mit bestimmter Laufzeit gegen Entschädigung

    In diesem Sinne wurde auch ein Verzicht auf die Möglichkeit der Energiegewinnung aus Wasserkraft als Verpflichtung zu einer zukünftigen Leistung (Übernahme einer dauernden "Unterlassungslast") gewertet (BFH-Urteil vom 17. Juli 1980 IV R 10/76, BFHE 133, 363, BStBl II 1981, 669) und die Einräumung von Grunddienstbarkeiten (BFH-Urteil vom 22. Januar 1970 IV 85/65, BFHE 98, 401, BStBl II 1970, 413) und beschränkt persönlichen Dienstbarkeiten (BFH-Urteil in BFHE 173, 393, BStBl II 1995, 202) beurteilt.
  • BFH, 02.10.1992 - III R 54/91

    Rückstellungen für betriebliche Schadensersatzverpflichtungen

    Handelsrechtlich geboten und deshalb steuerrechtlich zulässig (Beschluß des BFH vom 3. Februar 1969 GrS 2/68, BFHE 95, 31, BStBl II 1969, 291) sind Rückstellungen jedoch nur, wenn mit einer Inanspruchnahme ernsthaft zu rechnen ist (BFH-Urteil vom 17. Juli 1980 IV R 10/76, BFHE 133, 363, BStBl II 1981, 669).
  • FG Köln, 20.05.2009 - 5 K 2907/07

    Kein passiver RAP bei Entschädigungszahlung vor dem Bilanzstichtag ohne danach

    Der Entschädigungsleistung stehe weder eine Pflicht zu einem zukünftigen Handeln (vgl. BFH-Entscheidung in BStBl II 1982, 552) oder Unterlassen (vgl. BFH-Entscheidung in BStBl II 1988, 327) bzw. das Dulden einer Nutzungsbefugnis noch ein Verzicht auf die Ausübung eines Rechts (vgl. BFH-Urteil vom 17.07.1980 IV R 10/76, BFHE 133, 363) gegenüber.

    Mit einem weiteren Urteil vom 17.07.1980 IV R 10/76, BStBl II 1981, 669 habe der BFH sogar ausdrücklich einen passiven Rechnungsabgrenzungsposten gefordert, wenn eine einmalige Entschädigung für die Übernahme einer mit erhöhtem betrieblichen Aufwand verbundene dauernde Unterlassungslast begründet werde.

    Im Urteil vom 17.07.1980 IV R 10/76, BStBl II 1981, 669 wurde mit dem Verzicht auf die Möglichkeit der Energiegewinnung aus Wasserkraft ebenfalls ein Dulden bzw. Unterlassen als Verpflichtung zu einer zukünftigen Leistung (Übernahme einer dauernden "Unterlassungslast") entschädigt, weil auf ein Wassernutzungsrecht verzichtet sowie eine beschränkt persönliche Dienstbarkeit auf dem Grundbesitz eingetragen worden war.

  • FG Brandenburg, 14.01.2004 - 2 K 2190/02

    Pauschalrückstellung für Gewährleistung bei in der Anfangsphase der betrieblichen

    Indes reicht die bloße Möglichkeit des Bestehens oder Entstehens einer Verbindlichkeit zur gewinnmindernden Bildung einer Rückstellung in der Steuerbilanz nicht aus (ebenso: BFH, Urteil vom 16. Juli 1969 - I R 81/66, BFHE 96, 510, BStBl. II 1970, 15 [16]; Urteil vom 17. Juli 1980 - IV R 10/76, BFHE 133, 363 , BStBl. II 1981, 669 [670 f.]).
  • BFH, 05.04.1984 - IV R 96/82

    Die Voraussetzungen für eine passive Rechnungsabgrenzung liegen vor, wenn ein

    Das gesetzliche Bestimmungsgebot setzt zwar in der Regel voraus, daß eine bestimmte Zeit kalendermäßig festgelegt oder berechenbar ist und nicht nur mehr oder weniger vage geschätzt werden kann (BFH-Urteile vom 17. Juli 1980 IV R 10/76, BFHE 133, 363, BStBl II 1981, 669, und vom 24. März 1982 IV R 96/78, BFHE 135, 483, BStBl II 1982, 643).

    Dem Bestimmtheitserfordernis ist jedoch auch noch ausreichend Rechnung getragen, wenn einer Parteivereinbarung ein (Mindest-) Zeitraum zu entnehmen ist, dem eine Entschädigung als Ertrag zugeordnet werden muß (BFHE 133, 363, BStBl II 1981, 669).

  • BFH, 24.03.1982 - IV R 96/78

    Landwirtschaftlich genutztes Betriebsgrundstück - Verlegung von Ferngasleitung -

  • BFH, 11.12.2001 - VIII R 34/99

    Beseitigung einer Bodenkontamination; Rückstellung wegen öffentlich-rechtlicher

  • FG Nürnberg, 19.09.2013 - 4 K 1613/11

    Passiver Rechnungsabgrenzungsposten bei einer Unterlassungsverpflichtung

  • FG Sachsen, 16.08.2005 - 3 K 1318/02

    Garantierückstellungen eines Bauunternehmens; Angemessenheit von

  • BFH, 15.05.1997 - IV R 33/95

    Umqualifizierung eines Praxiswerts in einen Geschäftswert aufgrund der

  • BFH, 14.07.1988 - IV R 78/85

    Auch Fördermittel i. S. des § 10 Krankenhausfinanzierungsgesetz mindern als

  • FG Düsseldorf, 14.07.2020 - 10 K 2970/15

    Passive Rechnungsabgrenzungsposten für Projektentwicklungshonorare

  • BFH, 29.11.1990 - IV R 131/89

    Kein passiver Rechnungsabgrenzungsposten für früher erhaltene Entschädigung für

  • BFH, 13.06.1986 - III R 178/82

    Passiver Rechnungsabgrenzungsposten - Grundstückserwerb - Verzicht auf

  • BFH, 22.07.1982 - IV R 111/79

    Rechnungsabgrenzungsposten für Stillegungsprämie nach dem Mühlenstrukturgesetz

  • FG Köln, 16.07.1997 - 13 K 812/97

    Vorlage an den Europäischen Gerichtshof zur Vorabentscheidung; Zulässigkeit der

  • FG Niedersachsen, 08.10.1997 - II 238/95

    Steuerliche Behandlung einer Entschädigungsleistung; Einkommensteuer für

  • FG Sachsen, 20.07.1999 - 5 K 132/98

    Voraussetzungen für den Beginn einer Investition; Rücklagengewährung bei

  • FG Münster, 14.03.2023 - 2 K 842/20

    Steuerliche Behandlung von Ausgleichsbeträgen und Bilanzierung eines Brennrechts

  • BFH, 16.11.1988 - IV R 100/87

    Einstufung eines Ablösebetrages als Vergütung für die Duldung von Emissionen oder

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